Elisabeth Krund (Name geändert) könnte stolz auf ihr Haus sein: In den Walddörfern gelegen, der Bus hält 50 Meter entfernt, und ein großer Garten umgibt das Haus, um das sie ihre Bekannten beneiden. Dennoch ist die 63-jährige unzufrieden. Es fällt ihr schwer, die 120 Quadratmeter große Wohnung sauber zu halten und obendrein den gepflegten Garten ständig zu bewirtschaften. So wie Elisabeth Krund ergeht es mehr als 10.000 Hamburger Senioren. Sie leben in einer viel zu großen Wohnung und wünschen sich oft etwas Kleineres. Doch etwa jeder zweite der Ruheständler wohnt seit mehr als 21 Jahren in der gleichen Wohnung, ermittelte die Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales.

Der Umzug in eine kleinere Wohnung fällt deshalb oft schwer. Dabei können gerade Immobilienbesitzer wie kein anderer die Wohnung oder das Haus den eigenen Bedürfnissen anpassen

Die schnellste Lösung verspricht die Vermietung von einem oder mehrerer Zimmer – zum Beispiel an Studenten. Immerhin haben es Studierende in Hamburg trotz der Mietpreisbremse schwer bezahlbaren Wohnraum zu finden. Interessierte Eigentümer könnten natürlich, neben der Einholung eines fachlichen Rates bei einem vertrauenswürdigen Makler, wenn Sie selber erfahrener sind auch die allgemein üblichen Mietverträge benutzen. Wichtig bitte nutzen Sie aber am besten die Vordrucke welche beim Hamburger Grundeigentümer – Verband zu haben sind, denn die befinden sich stets auf den rechtlich letzten Stand.

Wer jedoch auf keinen Fall fremde Menschen in seiner Wohnung wissen möchte, muss mehr Aufwand betreiben. Oftmals bietet es sich für Hausbesitzer an, eine Einliegerwohnung im Erdgeschoß oder unter dem Dach zu bauen. Je nach Aufwand schlägt dies mit € 50.000 und mehr zu Buche.

Dafür winken dann aber sehr attraktive Mieteinnahmen oder ggf. aktuell auch hohe Verkaufserlöse von rund 3.000 Euro je Quadratmeter im Stadtgebiet Hamburgs oder bis zu 8.000 Euro in den Alsterlagen bzw. auch Elbvororten.

Da Häuser mit weniger als drei Partien nicht unter den Hamburger Mietenspiegel fallen, aber häufig der guten Wohnlage zugerechnet werden, können u.U. pro Quadratmeter interessante Mieterlöse erzielt werden. Gern beraten wir Sie persönlich dazu, bitte rufen Sie uns und vereinbaren ihren Beratungstermin

Alternativ zum Vermieten oder zum Verkaufen könnte eine Einliegerwohnung als Altenteil genutzt werden, damit eines der Kinder den restlichen Teil des Hauses bewohnt und dafür gelegentlich unter die Arme greift. Seit langem wird die Pflege im Familienkreis bekannter weise ja sogar von der Pflegeversicherung belohnt.

Die aufwendigste Lösung ist der Verkauf der Immobilie, um sich dann eine andere passende Miet- bzw. Eigentumswohnung zuzulegen oder sich in ein Seniorenwohnheim einzukaufen. Auch hier stehen wir Ihnen als qualifizierter Makler natürlich gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Die neue Bleibe sollte dabei aber lieber kritisch unter die Lupe genommen werden:

Liegt die Wohnung im Parterre oder im ersten Geschoß? Ist das Badezimmer geräumig genug und altengerecht mit Griffen und rutschfestem Belag ausgestattet? Kann notfalls ein Rollstuhl durch die Türen geschoben werden?

Vielen Hamburgern fällt die Anpassung ihrer Immobilie an die Bedürfnisse im Ruhestand schwer, dabei könnte sich der Aufwand durchaus lohnen. Warum soll nicht die eigene Wohnung zur Seniorenresidenz werden?

So hat zum Beispiel Elisabeth Krund inzwischen die Handwerker im Haus. Im Frühjahr ziehen die Mieter ein. Dann ist die eigene Wohnung auf angenehme 65 Quadratmeter geschrumpft, die Mieter bewirtschaften einen Teil des Gartens und bessern obendrein die Rente der 63-jährigen auf.